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Törnplanung

Yachtcharter Brandenburg

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Eintrag 1

 Osterfest auf dem Elbestrom

 Töplitz (tour’s / W.H.)

Wenn am Nachmittag des 29. April 2014 die neun komfortabel ausgestatteten Yachten mit ihren Besatzungen wieder in Töplitz, der Flottenbasis von Yacht Charter Heinzig wieder festmachen, ist die Elbe Tour Geschichte. Eine rund 784 Kilometer lange Flussfahrt geht zu Ende. Von Töplitz führt sie havelabwärts zur Elbe und von dort mit dem Strom bis nach Hamburg. Zurück geht es mit einem Abstecher auf der Dove-Elbe über den Elbeseitenkanal nach Lüneburg und über den Mittellandkanal nach Wolfsburg.

Rotensee Tangermünde und Brielow sind die weiteren Stationen auf der Rückfahrt zum Startpunkt.

Wie Wolfgang Heinzig gegenüber tour’s vor dem Start am 12.4. 2014 zum ersten Etappenziel in Rathenow betonte, sind bei der ersten geführten Thementour des Jahres 2014 neben spannenden Flussabenteuern wieder interessante Landgänge vorgesehen. So in der Domstadt Havelberg und in Lenzen mit seiner mittelalterlichen Burg. Am Zielort der Tour in Hamburg gehören sicherlich eine historische Fleetfahrt auf einer Barkasse, der Besuch eines Obsthofes sowie ein Büffet auf dem Feuerschiff zu den Höhepunkten.

Am Ostersonntag steht in Lauenburg die Besichtigung des Elbeschifffahrtsmuseums auf dem Programm In Lüneburg ist das Törn Team bei einer Führung unterwegs auf den Spuren der Hanse. Der Landgang in Wolfsburg steht ganz im Zeichen der Besichtigung der Autostadt mit dem VW-Werk. In Brielow führt ein Abstecher zum Beetzsee, in das Reich des legendären Barbier „Fritze Bollmann“, bevor die letzte Etappe nach Töplitz beginnt.

Wie schon auf der Elbe-Moldau-Tour“, die im Jahr 2013 bis in die „Goldene Stadt“ Prag führte, wird auch bei dieser Tour Wolfgang Heinzig für die User wieder ein Logbuch führen.

Freuen wir uns also auf spannende Berichte.

 

Eintrag 2

 Sturmfahrt und Burggeschichten

 Lenzen (tour’s / Wolfgang Heinzig)

Nach den ersten drei Törnetappen, die uns über Rathenow, Havelberg nach Lenzen führte, sind wir nun elbeabwärts unterwegs nach Geesthacht. Mit knapp 100 Kilometern ist es die längste Flussfahrt unserer Thementour. Da ist genügend Zeit, über interessante Landgänge und spannende Sturmfahrten auf der Elbe zu berichten. In der Domstadt Havelberg besichtigten wir in der Altstadt und auf dem Domberg viele interessante Gemäuer. Herr Tusk, ein alter Bekannter vom Tourismusverein, informierte uns auch über die Vorbereitungen der Stadt auf die BUGA 2016. Beim „Pferdemarkt“, dem weithin bekannten traditionellen Stadtfest wird auch unser Yacht-Charter-Unternehmen dabei sein. Für die Tombola stiften wir als Preis einen einwöchigen Törn auf einer unserer Charteryachten. Den Tag beschlossen wir mit einem zünftigen Matjes Essen.

Am nächsten Tag ging es über die Havelmündung in die Elbe. Dort blies uns ein kräftiger Wind mit Stärken von 7 bis 8 entgegen. Da hieß es für alle, die Steuerräder gut festhalten. Wellen und Gischt waren so gewaltig, dass die Schiffe vor und hinter uns nicht zu sehen waren. Nach 65 Kilometer Sturmfahrt erreichten wir alle wohlbehalten die Hafenanlagen von Lenzen. Die nördlichste Stadt Brandenburgs wird weit sichtbar von ihrer mittelalterlichen Burg überragt. Die Besichtigung dieses Bauwerks mit der Ausstellung im Innenteil waren Höhepunkte des Landgangs. Vom Burgturm genossen wir die Blicke über die mit dem UNESCO-Siegel geschützte Flussauenlandschaft. Bis vor 25 Jahren trennte in diesem heutigen Biosphärenreservat in der Mitte der Elbe der „Eiserne Vorhang“ Deutschland und Europa. Auf einem der Grenztürme – heute eine vielbesuchte Aussichtsplattform wird diese jüngste deutsch-deutsche Vergangenheit auf einmal lebendig. Nach so einer spannenden Führung war dann eine zünftige Brotzeit eine willkommende Abwechslung. Beim nächsten Mal melde ich mich dann aus Geestacht. Das alte Elbestädtchen auf unserer Flussstrecke nach Hamburg liegt bereits in Schleswig-Holstein.

 

Eintrag 3

 Apfelbäume, Riesen-Airbus, Quertrieb und mehr

 Lüneburg (tour’s / Wolfgang Heinzig)

Seit unserem letzten Logbucheintrag ist wahrlich viel passiert. Unsere Tour erlebte einen Höhepunkt nach dem anderen. Doch der Reihe nach. Nach problemloser Fahrt elbeabwärts erreichten wir in Finkenwerder, das liegt schon im Stadtgebiet von Hamburg, unseren Liegeplatz an der Heuer Werft. Der Besitzer ist ein alter Bekannter, zählt zu unseren langjährigen Charterkunden. Der Landgang führte uns ins „Alte Land“ in die Apfelplantagen des Obsthofes Fick. In dem 500 Jahre alten Familienbetrieb sahen wir Obstbäume, deren Astwerk pyramidenmäßig geschnitten war. Obstler und Apfelsaft aus eigener Produktion mundeten uns neben Gegrilltem prächtig. Am nächsten Tag holte uns bereits gegen 9.00 Uhr Bernhard Preuß zu einer VIP-Führung durch das Airbus-Werkgelände ab. Wir gewannen viele Eindrücke von der Produktion des Riesenvogels A 380. Allein die Triebwerker dieses gewaltigen Flugzeuges haben die Dimensionen von Häusern. Ein Laufsteg in einer Höhe von 36 Metern führte durch die Produktionshallen. Wir alle, besonders aber unserer Frauen, fanden alles sehr interessant. Bei einer Busfahrt durchs Gelände erfuhren wir, dass hier 12 000 Leute arbeiten und täglich zwei Flugzeuge des A 380 fertiggestellt werden. Am Nachmittag ging es zum City Port. Die Fahrstrecke zu diesem Sportboothafen im Herzen der Hansestadt betrug zwar nur rund 15 Kilometer. Die hatten es aber in sich. Der durch das ablaufende Wasser entstandene Quertrieb war eine echte Herausforderung an das Können unserer Skipper auf jeder Yacht unserer kleinen Flotte. Statt hintereinander in der Kolonne, fuhren die Schiffe etwas versetzt. Ohne größere Probleme erreichten wir die Stege. Ein Buffet auf der Brücke des Feuerschiffs beschloss diesen aufregenden Tag. Am Karfreitag erlebten wir dann auf einer Barkasse eine historische Fleetfahrt durch Hamburg. Vorbei am Denkmal von Störtebecker wendeten wir uns auf er Binnenalster direkt vor dem Rathaus. Am Ostersonnabend führte uns ein Abstecher in die Dove-Elbe nach Oortkaten. Die Schleusen passierten wir eine Stunde vor Niedrigwasser problemlos. An unserem Liegeplatz im Hafen des Ortes erwischte uns jedoch der Gezeiten-Rhythmus. Kurz vor den Stegen hatten unsere Schiffe Grundberührung. Für den Skipper ist es schon ein eigenartiges Gefühl, auf dem „Trockenen“ zu sitzen. Bei einem Feuer auf dem Deich begrüßten wir bei einem herrlichen Blick auf die Elbe mit Grillwurst und Fleisch sowie einem Fässchen Bier das Osterfest. Bei Flut, also mit genügend Wasser unterm Kiel, ging es am Ostersonntag elbeaufwärts nach Lauenburg. Frühmorgens hatte der Osterhase jedem Schiff einen Korb gestellt. In Lauenburg gingen wir bei einem Stadtrundgang auf Entdeckungsreise, besichtigten das Elbeschifffahrtsmuseum. Den Tag beendeten wir im „Skipper-Treff“ im Yachthafen. Am Ostermontag verließen wir den Elbestrom. Über en Elbe-Seitenkanal führte der Törn uns nach Lüneburg. Mehr dazu im nächsten Logbucheintrag.

 

Eintrag 4

In der Stadt der Autos

Wolfsburg (tour’s / Wolfgang Heinzig)

Unser heutiger Logbucheintrag vom Elbe-Törn ist unserem Aufenthalt in der Stadt der Autos Wolfsburg gewidmet. Der Törn dorthin führte unsere kleine Flotte über mehr als 100 Kilometer auf dem Elbe-Seitenkanal. Es war für uns alle eine sehr gemütliche, ruhige Fahrt. Das Wetter war toll und die Stimmung prächtig. Da dieser Kanal, eine künstliche Wasserstraße, vielfach über dem Niveau der Umgebung liegt, hatten wir grandiose Blicke in die Landschaft mit den blühenden Feldern und Wiesen. Für uns alle war das eine positive Erfahrung. Das kleine Städtchen Wittingen mit seinem gepflegten Sportboothafen überraschte durch eine gute Küche im Hafen-Bistro und durch günstiges Tanken. Mein Tipp für alle Freizeitskipper: In der Wittinger Wassertankstelle liegen die Literpreise bei Diesel 20 Cent unter den vergleichbarer Tankstellen.

Unsere Tour ging auch am Geburtshaus des Dichters Hoffmann von Fallersleben, bekannt für seinen Text der deutschen Nationalhymne, vorbei.

In Wolfsburg wurden wir im Hafen des dortigen Motorbootclubs besonders herzlich empfangen. Die angestrahlte „VW-Arena“, Heimat des Bundesligisten VfL Wolfsburg, bot am Abend unserer Ankunft einen beeindruckenden Anblick. Den folgenden Tag verbrachten wir an Land. Er begann mit einer Werksführung durch die Autowelt von VW. Ein Weg durch die Autostadt schloss sich an. Den Nachmittag nutzten viele für einen Stadtbummel, z. B. für den Besuch des Outlett-Centers.

Ich selbst nutzte die Zeit, um meine alte Schule anzuschauen. Am Abend verwöhnte uns im Clubzentrum ein in der ganzen Autostadt bekannter Italiener mit kulinarischen Köstlichkeiten. Am nächsten Morgen lud der 1. Vorsitzende des Wassersportclubs zu einem Informationsgespräch, „garniert“ mit Salat und Grillwürstchen. Letztere sind auch eine Eigenproduktion von VW, deklariert als „Ersatzteile“. Jährlich werden rund 8.5 Millionen dieser Würste, mehr als Autos“, in Wolfsburg produziert.

Nach diesen Erlebnissen ging es bei der nächsten Törnetappe über den Mittellandkanal nach Rothensee. Höhepunkt des Landganges war die Besichtigung der Trog-Brücke und des Hebewerkes. Beides Wunderwerke technischer Ingenieurkunst.

Für den folgenden Tag habe ich in meinem Logbuch die sehr entspannte Fahrt, wieder auf der Elbe, notiert. Diese  Etappe führte über 50 Kilometer stromabwärts nach Tangermünde. Auf der Elbe waren kaum Wellen. Unsere Flotte kam gut voran. Von der Sonne angestrahlt, bot die Stadt mit ihren mittelalterlichen Backsteinmaurern einen tollen Anblick. Am Abend erlebten wir in der kleinen Salzkirche die irische Folklore-Künstlerin Hillary O`Neill bei ihrem Konzert. Tangermünde ist auch bekannt für die vielen kleinen Restaurants und deren gute Küche. Ich meine, die Stadt an der Elbe lohnt für einen längeren Aufenthalt.

Der nächste Törntag verlangte von unseren Skippern wieder mehr Können und Aufmerksamkeit. Es ging elbeaufwärts gegen die Strömung zunächst nach Parey. Die Fahrt führte dann durch den Elbe-Havel-Kanal nach Kirchmöser. Zwei Schleusen mussten auf diesem Weg passiert werden. Bis es auf der letzten Etappe unserer Elbe-Thementour wieder zu unserem Heimathafen in Töplitz geht, erwartete uns beim Landgang auf der vorletzten Etappe in Brielow am Ufer des Beetzsee eine Fahrt nach Mötzow zum Spargelessen.

Die Gesamteindrücke unserer Elbefahrt erfahren Sie im letzten Logbucheintrag.

 

 

 

 

 

 

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